Dienstag, 14. Oktober 2014

10 ultimative Outdoor Fotografie Tipps für Einsteiger, feel4nature

heute mal ein Gastartikel von feel4nature. Sehr gute und praktische Tipps die bestimmt weiterhelfen. Schaut selber, viel Spaß

mehr davon und jede Menge anderer Tipps zum Thema Reisen gibt es auf feel4nature

Outdoor Fotografie
Du bist viel Draussen unterwegs und hast Spass am Fotografieren? Möchtest Dich Stück für Stück im Bereich der Outdoor Fotografie verbessern, vielleicht eines Tages auch Geld damit verdienen oder gar Deine Reisen damit finanzieren? Dann bist Du in diesem Artikel genau richtig – denn hier findest Du einen Einsteiger Guide mit den 10 ultimativen Outdoor Fotografie Tipps, die Du brauchst um Dich erfolgreich in das Thema einzuarbeiten.
Dabei soll es hier zunächst nicht um spezielle Themen wie die Bildkomposition, die Kameraeinstellungen oder auch mögliche Bereiche der Outdoor Fotografie wie zum Beispiel Landschafts-, People- oder Tierfotografie gehen – sondern wirklich um die absoluten Grundlagen für Dich als Einsteiger in die Outdoor Fotografie.

Was ist mit Outdoor Fotografie gemeint?

Die Outdoor Fotografie ist eigentlich kein „offizieller“ Teilbereich des Fotografierens, vielmehr bezeichnet man so die Möglichkeit einfach tolle Fotos unterwegs zu machen – da wo Du gerade bist, auf Deinen Reisen, während Deiner Freizeitaktivitäten und draussen unter freiem Himmel.





Die besondere Herausforderung dabei ist es sicherlich Dir eine Fotoausrüstung zusammenzustellen die Deinen individuellen Ansprüchen für die Outdoor Fotografie gerecht wird. Bist Du zum Fotografieren zum Beispiel viel zu Fuss unterwegs, beim Wandern oder Klettern, solltest Du daher Dein Hauptaugenmerk natürlich besonders auf das Gewicht, die Größe und eine gewisse Flexibilität Deiner Fotoausrüstung legen.
Outdoor Fotografie - Grand Canyon
Sonnenuntergänge am Grand Canyon fotografieren – ein Traum.

Die 10 ultimativen Einsteiger Tipps in die Outdoor Fotografie

Und los geht’s! Idealerweise hast Du bereits mit Deiner Smartphonekamera oder einer kleinen Kompaktkamera erste Erfahrungen im Bereich der Outdoor Fotografie gesammelt und willst Deine Möglichkeiten und Fähigkeiten nun weiter ausbauen, Dir eine bessere Kamera kaufen und Dein fotografisches Wissen erweitern.
Genau hier setzen meine 10 Tipps zum richtigen Einstieg in die Outdoor Fotografie an und liefern Dir zudem noch jede Menge nützlicher Links um Dein Grundwissen im Bereich der Fotografie auszubauen und zu perfektionieren.

01.

Suche Dir eine gute Einsteiger Kamera die zu Dir passt!
Um Deine fotografischen Möglichkeiten dauerhaft ausbauen zu können sollte Deine Kamera für die Outdoor Fotografie in erster Linie zwei wichtige Vorraussetzungen mitbringen. Zum einen sollte sie die Möglichkeit besitzen alle wichtigen Einstellungen (Blende, Belichtungszeit, ISO) manuell vorzunehmen und zum anderen sollten sich an der Kamera die Objektive wechseln lassen.
Aus diesem Grund kommt für die ambitionierte Outdoor Fotografie nur eine klassische DSLR (Digitale Spiegelreflexkamera) oder eines der leichteren Systemkamera Modellen, die seit einigen Jahren immer populärer werden, in Frage – wenn Du die Grundlagen der digitalen Fotografie erlernen möchtest.
Eine ausführlichen Artikel zu den Unterschieden dieser Kameraarten und wichtigen Tipps für Deine Kaufentscheidung - findest Du übrigens hier in diesem Artikel:
Wenn Du viel unterwegs bist, dann wird Deine Kamerawahl für die Outdoor Fotografie wahrscheinlich auf eine Systemkamera fallen. Systemkameras sind um einiges handlicher als eine klassische Spiegelreflexkamera in der „Einsteigerklasse“, stehen diesen im Bezug auf Funktionsumfang und Bildqualität aber heute in nichts mehr nach.
Obwohl ich als ambitionierter Fotograf natürlich auch mehrere hochwertige Vollformat Spiegelreflexkameras besitze, so habe ich mir gerade noch eine neue handliche Sony A6000 Systemkamera zugelegt – die ich gerade bei Wanderungen und auf Ausflügen einsetze, da sie extrem klein und handlich ist.
Unterwasserfotografie Cenoten
Auch beim Tauchen habe ich immer eine Kamera dabei – die ist dann etwas größer.

02.

Kaufe nur das Equipment, welches Du zu Beginn auch wirklich brauchst!
Immer wieder erlebe ich, dass Einsteiger in die Outdoor Fotografie – die es sich finanziell leisten können – sich sofort zu Beginn eine riesige Fotoausrüstung zulegen und damit letzten Endes schnell überfordert sind.
Sicher, eine Auswahl an hochwertigen Objektiven, ein Stativ, externe Blitze, Filter und andere technische Spielereien haben alle ihre Daseinsberechtigung - aber mit diesem Equipment muss man vor allen Dingen auch umgehen können und wissen wann man welchen Ausrüstungsgegenstand auch sinnvoll einsetzt.
Selbst absolute Profis im Bereich der Fotografie beschränken sich in der Regel auf einige wenige Ausrüstungsgegenstände die sie für Ihre spezielle Art der Fotografie vorteilhaft einsetzen und perfektionieren dann ihren Umgang damit.
Daher solltest Du deine Ausrüstung für die Outdoor Fotografie zunächst einmal auf Deine Kamera und ein Objektiv beschränken. Damit solltest Du dann erst einmal die Grundlagen der Fotografie sicher erlernen und das Maximum aus Deiner Kamera – Objektiv Kombination herauszuholen, bevor Du dir weitere Objektive und weiteres Zubehör zulegst.
Meine Empfehlung für eine passende Kamera wäre hier die Sony A6000, die ich mir vor kurzem selber zugelegt habe. Entweder im Kit, direkt inklusive einem Einsteiger Objektiv (16-50) oder wenn Du etwas mehr ausgeben möchtest – dann nur den Kamera Body der Sony A6000 und dazu dann separat das sehr hochwertige Sony 16-70 Objektiv von Carl Zeiss.
Alternativ gibt es aber auch eine Menge anderer günstiger Auslaufmodelleim Bereich der System- und Spiegelreflexkameras, die alle notwendigen Vorraussetzungen für den Einstieg in die Outdoor Fotografie mitbringen.

03.

Mach Dich zunächst nur mit den nötigsten Funktionen Deiner Kamera vertraut!
Ganz egal für welches Kameramodell Du dich letztlich für Deinen Start in die Outdoor Fotografie entscheidest – schnell wirst Du feststellen, dass heutzutage nahezu jede Digitalkamera eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten besitzt.
Gerade als Anfänger ist es daher wichtig nichts an diesen Einstellungen zu verändern, von dem Du eventuell gar nicht genau weißt wozu diese gut sind.Daher mache Dich erst einmal nur mit den wichtigsten Funktionen Deiner Kamera vertraut – statt Dich gleich mit einer Vielzahl an Möglichkeiten herumzuschlagen.
Für viele aktuelle Kameramodelle gibt es sehr gute Handbücher, die weitaus mehr Informationen als die Bedienungsanleitungen der Hersteller bieten. Hier findest Du zum Beispiel ein sehr gutes Handbuch für die oben genannte Sony A6000:
Letzten Endes wirst Du im Bezug auf die Einstellungsmöglichkeiten schnell feststellen, dass Du als ambitionierter Einsteiger in dieOutdoor Fotografie in der Regel nur einen Bruchteil der möglichen Einstellungen tatsächlich brauchst.
Outdoor Fotografie Talk
Für gute Fotos braucht man manchmal etwas Geduld.

04.

Erlerne die Grundlagen der Fotografie: Blende, Belichtungszeit und ISO!
Wenn Du auf Dauer gute Ergebnisse in der Outdoor Fotografie erzielen möchtest, ist dieser Punkt zweifelsohne der entscheidende. Nur wenn Du statt der Automatikfunktion Deiner Kamera den manuellen Modus einsetzt und alle Einstellungen von Hand vornimmst, kannst Du auch alle kreativen Möglichkeiten Deiner Kamera in der Outdoor Fotografie voll ausschöpfen.
Zusätzlich ist es wichtig das Zusammenspiel von Blende, Belichtungszeit und ISO-Wert auch wirklich zu verstehen, um zu erkennen welche Möglichkeiten Dir ein Motiv bietet. Nur wenn Du auch verstehst wie Deine Kamera funktioniert und die Bilder letzten Endes entstehen kannst Du später auch fortgeschrittene Techniken der Outdoor Fotografie umsetzen.
Da es zu den Grundlagen der Fotografie mittlerweile etliche informative Artikel und Videos im Internet gibt, möchte ich dieses Thema hier nun nicht auch noch einmal abhandeln. Alle wichtigen Informationen zu den Grundlagen der Fotografie findest Du z.B. auf diesen Webseiten und YouTube Kanälen:
Ich persönlich nutze zur Erweiterung meines Wissens häufig die Videotrainings der Firma Video2Brain, die sehr informativ ein zusammenhängendes Thema erläutern.
Hier findest Du für Deinen Start in die Outdoor Fotografie ein sehr gutes Video2Brain Training zu den Grundlagen der Fotografie – mit vielen nützlichen Informationen zu Kamera, Objektiv und jeder Menge praktischer Einsteiger-Tipps:

05.

Fotografiere von Beginn an im RAW Format!
Häufig sehe ich bei Einsteigern in das Thema der Outdoor Fotografie, dass sie ausschliesslich im JPG Format fotografieren. Damit verschenkst Du aber bereits beim erstellen des Bildes einen Großteil der kreativen Möglichkeiten.
Das JPG Format ist ein bereits komprimiertes Bildformat - sprich die Kamera legt über das eigentliche Ausgangsbild bereits einen Filter mit verschiedenen Einstellungen wie Tonwerte, Sättigung, Kontrast etc. und speichert dieses dann mit einer geringen Dateigröße.
Beim RAW Format handelt es sich hingegen um eine Art digitales Negativ – in dem alle Bildformationen noch enthalten sind. Dieses muss zwar noch für das letztendliche Endergebnis „entwickelt“ werden, aber das ist mit moderner Software kein wirkliches Problem.
Outdoor Fotografie Tiere
Umso schöner, wenn das Motiv auch mal zum Fotografen kommt.

06.

Lerne den Umgang mit einer professionellen Software zur Bildverwaltung!
Um Dich auf Dauer im Bereich der Outdoor Fotografie zu verbessern, wirst Du allerdings etwas mehr leisten müssen als nur gute Motive zu finden und den Auslöser zu drücken. Zu den Aufgaben eines ambitionierten Fotografen gehört es natürlich auch seine Bilder übersichtlich zu verwalten und zu bearbeiten.
Mit modernen Programmen zur Bildbearbeitung und -verwaltung ist dies kein wirkliches Problem und lediglich mit überschaubarem Aufwand verbunden. Das wohl populärste Programm für die Bildverwaltung ist wohl Adobe Lightroom,dass ich auch seit einigen Jahren mit großer Zufriedenheit einsetze.
Hier findest Du weitere Informationen zu Adobe Lightroom und eine sehr gutes Videotraining zum erlernen der einzelnen Funktionen:

07.

Fotografiere von Beginn an aus „ungewöhnlichen“ Perspektiven!
Um unverwechselbare Bilder in der Outdoor Fotografie zu erstellen musst Du dirvon Anfang an angewöhnen aus ungewöhnlichen Perspektiven zu fotografieren. Such Dir gute Ausgangspunkte für Deine Fotos, knie Dich hin, lege Dich hin – alles ist erlaubt um Deinen Bildern einen besonderen Flair zu geben.
Nichts ist auf Dauer langweiliger als Bilder mit einer Perspektive auf Augenhöhe, daher sei kreativ und nutze die Perspektive geschickt um verschiedene Bildwirkungen in der Outdoor Fotografie zu erzielen.

08.

Nimm gezielt „Störer“ mit in Deine Bilder auf!
Gute Bilder im Bereich der Outdoor Fotografie leben häufig von Ihrer Tiefenwirkung. Um in einem Bild Distanzen darzustellen kannst Du zum einem mit Unschärfen arbeiten, doch dies ist im Grunde bereits eine Technik für Fortgeschrittene.
Die zweite Möglichkeit um bei der Outdoor Fotografie Tiefe in Deine Bilder zu bringen ist es gezielt sogenannte „Störer“ mit in Dein Bild aufzunehmen.
„Störer“ können alle Gegenstände oder auch Personen sein, die in einer Gewissen Distanz zum eigentlichen Motiv näher an der Kamera stehen. Ein klassisches Beispiel währen Sträucher, Blumen, Steine oder auch eine Strassenlaterne die nahe an Deiner Kamera stehen bzw. liegen – während Du als Hauptmotiv zum Beispiel eine Burg oder eine Landschaft in der Ferne fotografierst.

09.

Fotografiere ein Motiv mit verschiedenen Einstellungen!
Um für Deine Outdoor Fotografie mit Deiner Kamera und den Einstellungen „fit“ zu werden solltest Du von Beginn an mehrere Bilder von einem Motiv mit verschiedenen Einstellungen erstellen.
So hast Du im Nachhinein die Möglichkeit Deine Ergebnisse miteinander zu vergleichen und findest auf diese Weise auch heraus mit welchen Einstellungen Du welche Ergebnisse und Bildwirkungen in der Outdoor Fotografie erzielen kannst.
Outdoor Fotografie Menschen
In den letzten Jahren mache ich immer häufiger auch ausgefallene “People-Shootings”.

10.

Fotografiere & experimentiere bei jeder Gelegenheit!
Wie bei vielen anderen Dingen im Leben, macht auch in der Outdoor Fotografie „Übung den Meister“ – daher solltest Du soviel fotografieren wie irgendwie möglich. Nimm Deine Kamera mit wenn Du unterwegs bist und fotografiere so viele verschiedene Motive wie möglich.
Nur so wirst Du auf Dauer ein Auge dafür entwickeln welche Motive in der Outdoor Fotografie wirklich lohnenswert sind und den Umgang mit Deiner Kamera sicher erlernen. 
Wenn du Zeit hast – nimm Dir einfach auch kleine Projekte vor die Dich interessieren. Gehe raus in den Wald und fotografiere Bäume oder Strassenschilder in der Stadt. Ganz egal welche Motive Du anfänglich ins Visier nimmst - Du wirst feststellen wie schnell Deine Bilder besser werden wenn Du regelmässig fotografierst.







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